Bericht von russischem Ex-Soldaten am Altonaer Theater

Stand: 00:17 UhrTobias Dürr als Pawel Filatjew bei der Fotoprobe zu «ZOV - Der verbotene Bericht». Tobias Dürr als Pawel Filatjew bei der Fotoprobe zu «ZOV – Der verbotene Bericht». Quelle: Christian Charisius/dpa Anzeige Anzeige

Regisseur Kai Hufnagel bringt heute auf der Foyerbühne des Altonaer Theaters die deutschsprachige Erstaufführung von Pawel Filatjews «ZOV – Der verbotene Bericht» heraus. Darin schildert der russische Fallschirmjäger Filatjew, wie er in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zog, nach zwei Monaten an der Front verwundet wurde – und beschloss, nicht mehr mitzumachen. Stattdessen schrieb er diesen Text, eine Innensicht über desaströse Zustände in der Armee.

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Das Buch des mittlerweile im französischen Exil lebenden Autors wurde in Deutschland und vielen weiteren Ländern ein Bestseller. In Kai Hufnagels Bühnenversion verkörpert Tobias Dürr den Soldaten Pawel Filatjew und bringt seine Gedanken und Erlebnisse als Monolog auf die Bühne.

Das Theater hat ausdrücklich deutsch-ukrainische Institutionen zu der Veranstaltung eingeladen. Filatjew zähle zu den Stimmen, die nach dem Ende des Ukraine-Krieges einen Beitrag zur Verständigung leisten könnten, so das Theater.

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