Halloween in Hamburg: Polizei setzt bei Krawallen Wasserwerfer ein

Stand: 00:11 Uhr 31.10.2023, Hamburg: Einsatzkräfte der Polizei stehen neben Einsatzfahrzeugen in Harburg. Am Harburger Ring haben junge Menschen Pyrotechnik auf Polizisten geworfen. Foto: René Schröder/News5/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Die Polizei hatte sich mit einem Wasserwerfer auf Krawalle vorbereitet und musste diesen dann auch einsetzen Quelle: dpa Böller, brennende Müllcontainer und kaputte Schaufensterscheiben: In Hamburg ist der Halloween-Abend alles andere als friedlich verlaufen – und es war nicht das erste Mal. Anzeige Anzeige

In Hamburg ist es am Halloween-Abend zu Krawallen gekommen – die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Nach Angaben eines Polizeisprechers versammelten sich am Dienstag im Stadtteil Harburg zunächst 150 bis 200 überwiegend junge Menschen. Ihre Zahl sei dann auf 300 bis 350 gestiegen. Es seien Böller auf Einsatzkräfte geworfen worden. Die Polizisten versuchten, die Menschenmenge mit Wasserwerfern zurückzudrängen. Die Lage sei nicht außer Kontrolle, sagte der Sprecher am Abend. Es habe Festnahmen oder Ingewahrsamnahmen gegeben. Eine Zahl lag zunächst nicht vor.

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Auf Bildern waren ein Wasserwerfer der Polizei, der Wasser abgibt, und mindestens ein ausgebrannter Müllcontainer zu sehen. Ein dpa-Fotograf berichtete, die Polizei habe die überwiegend jungen Menschen mehrfach aufgefordert, den Bereich zu verlassen. Als sie dieser Aufforderung nicht nachgekommen seien, seien Wasserwerfer eingesetzt worden, um die Menschen aus den Straßen zu treiben.

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Im Stadtteil Lurup gab es zudem Zwischenfälle, an denen laut Polizei rund 50 Jugendliche beteiligt waren. Sie hätten Böller gezündet – Scheiben eines Einzelhandels seien beschädigt und Müllcontainer in Brand gesetzt worden. Auch in anderen Gebieten Hamburgs sei es zu Krawallen gekommen – der Fokus habe aber auf Harburg gelegen. Am späteren Abend beruhigte sich die Lage nach Angaben der Polizei.

Harburg ist wiederholt Schauplatz

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Bereits vor einem Jahr hatten junge Krawallmacher die Polizei am Harburger Ring in Atem gehalten – mehrere Menschen kamen damals vorübergehend in Gewahrsam. Ein Polizeisprecher sagte deshalb am Dienstag zu den erneuten Krawallen: „Wir waren darauf vorbereitet.“

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Zuletzt hatte es ebenfalls in Harburg eine nicht genehmigte Zusammenkunft mit Bezug auf die Lage in Nahost gegeben, hier gab es längere Auseinandersetzungen von Jugendlichen mit der Polizei.

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