Bodenuntersuchungen für Bau der A26-Ost in Hamburg-Moorburg

Stand: 17:23 UhrEin Verkehrsschild steht an der Autobahn A26. Ein Verkehrsschild steht an der Autobahn A26. Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt/Archivbild Anzeige Anzeige

Für den Bau der geplanten Autobahn A26-Ost durch den Hamburger Hafen hat die Bundesprojektgesellschaft mit weiteren Bodenerkundungen begonnen. Auf dem Gelände des stillgelegten Kohlekraftwerks Moorburg werden seit dieser Woche sogenannte Pfahlprobebelastungen vorgenommen, wie ein Sprecher der Deges am Dienstag sagte. Ähnliche Untersuchungen sollen bis Ende des Jahres an drei weiteren Orten in den Stadtteilen Moorburg und Wilhelmsburg folgen. Dabei soll die Tragfähigkeit des Untergrunds genauer erkundet werden. Im vergangenen Jahr gab es bereits an zwei anderen Stellen weiter östlich in Wilhelmsburg Pfahlprobebelastungen.

Die A26-Ost soll die A7 vom Kreuz Hamburg-Hafen, das bereits für den Anschluss der A26-West im Bau ist, mit der A1 nahe der Raststätte Stillhorn verbinden. Zur 9,7 Kilometer langen «Hafenpassage» gehören eine neue große Brücke über die Süderelbe und ein 1,5 Kilometer langer Lärmschutztunnel im Stadtteil Wilhelmsburg. Das Projekt wird seit 2008 geplant. Der Planfeststellungsbeschluss für den ersten Abschnitt wird Mitte dieses Jahres erwartet. 2031 soll die Hafenpassage fertig sein. Die Kosten werden von der Deges mit 1,85 Milliarden Euro veranschlagt.

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