Hamburg: Polizei erwartet mehrere linksextreme Aufmärsche zum 1. Mai-Feiertag

Stand: 01.05.2024 Walpurisnacht Demonstration Hamburg Frauen demonstrierten auf der traditionellen Walpurgisnacht-Demonstration unter dem Motto „Take back the Night“ durch das Schanzenviertel und St.Pauli Quelle: dpa/Markus Scholz Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen. Podcast freigeben Neben den traditionellen Kundgebungen der Gewerkschaften am Tag der Arbeit finden auch in diesem Jahr wieder Demonstrationen von linken und linksextremen Gruppen statt. Zwei Aufmärsche starten am Nachmittag in der Sternschanze beziehungsweise am Dammtor-Bahnhof. Anzeige Anzeige

Am 1. Mai finden in Hamburg neben den traditionellen Kundgebungen der Gewerkschaften am Tag der Arbeit auch in diesem Jahr wieder Demonstrationen von linken und linksextremen Gruppen statt. Unter dem Motto „Solidarisch. Selbstbestimmt. Herrschaftsfrei“ hat das anarchistische Bündnis „Schwarz-Roter 1. Mai“ aus dem Umfeld der linksautonomen Roten Flora zu einer Demonstration aufgerufen. Laut Polizei wollen rund 800 Teilnehmer am frühen Nachmittag (13.00 Uhr) vom Bahnhof Sternschanze zum Altonaer Balkon ziehen.

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Kurze Zeit später (13.45 Uhr) will das Bündnis „Wer hat, der gibt“ mit 2500 Demonstranten vom Dammtor-Bahnhof zum Eppendorfer Baum laufen. „Lasst uns das Geld von denen holen, die es im Überfluss haben, um es denen zu geben, die es brauchen“, heißt es in dem Aufruf zur Demo, die durch die Nobel-Stadtteile Harvestehude und Pöseldorf führen soll. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Wir haben die Scheiße so satt“.

Mit dem Slogan „Krieg, Krise, Kapitalismus – so wie es ist, darf es nicht bleiben“ ist die sogenannte Revolutionäre 1. Mai-Demo aus dem Umfeld des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbaus überschrieben. Hier werden nach Polizeiangaben 1500 Teilnehmer erwartet. Die Route soll vom Hauptbahnhof unter anderem durch St. Georg, Hohenfelde und Eilbek bis zum S-Bahnhof Landwehr führen.

Demonstration gegen Kapital und Patriarchat

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Mit einer queer-feministischen Demonstration gegen Kapital und Patriarchat hatten in der Walpurgisnacht in Hamburg die Aufzüge linker und linksextremer Gruppen rund um den 1. Mai begonnen. Unter dem Motto „Take back the Night“ zogen laut Polizei am Dienstagabend rund 900 vorwiegend weibliche Demonstrierende vom linksautonomen Zentrum Rote Flora im Schanzenviertel durch St. Pauli.

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Der Zug wurde von zahlreichen Polizeikräften begleitet. Zum Start der Demo wurde vom Dach der Roten Flora Feuerwerk gezündet, viele der Demonstrantinnen trugen FFP2-Masken. Größere Zwischenfälle gab es nicht. „Nur ein paar Bengalos und Nebeltöpfe – ansonsten blieb alles ruhig“, sagte ein Polizeisprecher.

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