Hamburg: Ohne Schwarzen Block – Linksextreme starten im Schanzenviertel zur 1. Mai-Demo

Stand: 01.05.2024 May Day protests in Germany Auf dem Dach des linksautonomen Kulturzentrums Rote Flora wurde beim Start der Demo Feuerwerk gezündet Quelle: REUTERS Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen. Podcast freigeben Am 1. Mai gehen in Hamburg regelmäßig auch linke und linksextreme Gruppen auf die Straße. Ein Schwerpunkt der Szene: Das Schanzenviertel mit der Roten Flora. Nicht weit davon startet die erste Demo. Anzeige Anzeige

Mehr als tausend Menschen sind laut Polizei am Mittwoch in Hamburg dem Aufruf von Anarchisten und Linksautonomen zu einer 1. Mai-Demonstration ins Schanzenviertel gefolgt. Unter dem Motto „Solidarisch. Selbstbestimmt. Herrschaftsfrei“ zogen sie am frühen Nachmittag vom Bahnhof Sternschanze in Richtung Altonaer Balkon.

Lesen Sie auchHamburg Schüsse nach Massenschlägerei – zwei Menschen verletzt Anzeige

Die Route sollte neben dem Schanzenviertel auch durch St. Pauli führen. Zwischenfälle gab es zunächst keine. Als die Demo startete, wurde auf dem Dach des linksautonomen Kulturzentrums Rote Flora Feuerwerk gezündet.

Anders als in den Vorjahren waren viele Teilnehmer der Demo bunt bekleidet. Ein schwarzer Block – der wegen verbotener Vermummung im vergangenen Jahr dafür gesorgt hatte, dass die Demo gar nicht erst loslaufen konnte – war diesmal nicht auszumachen. Zuvor war dazu in den sozialen Netzwerken aufgerufen worden.

„Dezentraler Ausdruck der Widerständigkeit“

Anzeige

Unter anderem hieß es in einem Post der Gruppe „Schwarz-Roter 1.Mai“, die die Demo eigenen Angaben zufolge organisiert hat: „Wir laden dazu ein, kreativen Ideen Raum zu geben und eine kämpferische und bunte Demo zu veranstalten, welche die Ambition hat, am Tag der Arbeit alternative Gesellschaftsentwürfe zu präsentieren und für unsere Vorstellungen eines solidarischen Miteinanders zu kämpfen. So wird dem Repressionsapparat wenig Angriffsfläche geboten und die Kräfte werden geschont. Dies birgt die Möglichkeit zum dezentralen Ausdruck der Widerständigkeit, seid kreativ.“

Lesen Sie auchHamburg Wie die Polizei Hafenarbeiter von Drogenkartellen fernhalten will

Die Demo im Schanzenviertel war die erste von drei, die linksextreme Gruppen für den 1. Mai in Hamburg angemeldet hatte. Eine Stunde später wollte das Bündnis „Wer hat, der gibt“ mit 2500 Demonstranten vom Dammtor-Bahnhof zum Eppendorfer Baum laufen. Am späteren Nachmittag sollte die revolutionäre 1. Mai-Demonstration des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbaus am Hauptbahnhof starten.

This entry was posted in Uncategorized. Bookmark the permalink.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *