HSV gegen St. Pauli: „Ich habe schon vor Wochen ein 2:2 getippt“

Stand: 17:05 Uhr Der ehemalige Fussball-Profi Torsten Mattuschka gehört zu den beliebtesten Fußballexperten im deutschen Fernsehen Der ehemalige Fussball-Profi Torsten Mattuschka gehört zu den beliebtesten Fußballexperten im deutschen Fernsehen Quelle: dpa Sky-Experte Torsten Mattuschka geht davon aus, dass der Hamburger SV Zweitligist bleibt. Den FC St. Pauli hatte er als Aufstiegsanwärter „schon vor der Saison auf dem Zettel“. Sein Tipp für Freitag ist ein 2:2. Unterdessen wappnet sich die Polizei. Anzeige Anzeige

Es ist längst das Gesprächsthema in Hamburg – wie treten der HSV und der FC St. Pauli am Freitagabend im Volkspark auf? Sky-Experte Torsten Mattuschka geht nicht davon aus, dass das Stadtderby einen Sieger haben wird. „Ich habe schon vor Wochen ein 2:2 getippt“, sagte der 43-Jährige am Donnerstag bei einer Medienrunde in der Hansestadt. Am Ende der Serie glaubt er an den Aufstieg des Kiezclubs und ein siebtes Zweitligajahr für den HSV.

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„Eine Stadt, zwei Vereine. Da ist Brisanz drin“, sagte Mattuschka, der als Spieler von Union Berlin einige Derbys gegen die Hertha gespielt hat, vor der Partie am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) im Volksparkstadion. Dass der FC St. Pauli so gut performt, ist für ihn kein Wunder: „Ich hatte St. Pauli schon vor der Saison auf dem Zettel.“ Die Rückrunde der vorangegangenen Serie unter Trainer Fabian Hürzeler sei bereits „richtig stabil gewesen“.

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Wenn der HSV noch auf die Relegation hoffen wolle, müsse er die drei verbleibenden Spiele gewinnen. Da die „Rothosen“ es aber in der zweiten Saisonhälfte bislang nicht geschafft haben, zwei Begegnungen hintereinander zu gewinnen, könnte dies schwierig werden. Vom neuen HSV-Trainer Steffen Baumgart hält der TV-Experte viel: „Er passt zum HSV.“ Auch beim Nichtaufstieg, solle der Verein „„Baumi“ die neue Saison geben“.

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Bei der Frage nach den jeweils wichtigsten Spielern für das Derby legte sich Mattuschka fest: „Marcel Hartel und Robert Glatzel.“ St. Paulis Hartel laufe gerade gegen den Stadtrivalen regelmäßig zu Topform auf, und „Glatzel ist der effektivste Stürmer der Liga“.

Vorbereitungen bei der Polizei

Um Ausschreitungen und Randale beim 111. Stadtderby zu verhindern, setzt die Polizei auf ihr Sicherheitskonzept aus den vergangenen Partien der beiden Fußball-Zweitligisten. „Dessen Herzstück ist die strikte Trennung der Fangruppierungen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten“, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Eine Vermischung der Fangruppen sei zu verhindern. „Auch eine Gefährdung unbeteiligter Dritter ist auszuschließen. Sowohl vor, während als auch nach dem Spiel.“

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Da die Fan-Gruppen der beiden Vereine sich feindschaftlich gegenüberstehen, stuft die Polizei die Partie als Risikospiel ein. „Wir werden wieder mit einem Großaufgebot an Kräften im Einsatz sein. Unterstützung kommt aus Bayern, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie von der Bundespolizei“, sagte der Sprecher. Die Zahl der geplanten Einsatzkräfte wurde nicht genannt.

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Für die Gäste-Fans gibt es besondere Regeln. Beide Clubs wiesen darauf hin, dass das Tragen von Fanutensilien des FC St. Pauli außerhalb des Gästebereichs wegen der Fantrennung nicht gestattet ist. Dazu gehören unter anderem Trikots, Schals, Totenkopfpullis und Ähnliches. Wer diese Regel nicht befolgt, erhält keinen Zugang zum Stadion.

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Vor dem Spiel sind zwei Fanmärsche geplant: HSV-Anhänger treffen sich um 15.00 Uhr am Bahnhof Stellingen, um von dort gemeinsam zum Stadion zu gehen. Die St. Pauli-Unterstützer Fans ziehen ab 16.00 Uhr von der Trabrennbahn Bahrenfeld zum Stadion.

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