Zahl der gewaltorientierten Islamisten steigt in Hamburg

Stand: 09:31 Uhr Teilnehmer einer Islamisten-Demo halten ein Plakat mit der Aufschrift „Mut zur Wahrheit“ in die Höhe. Teilnehmer einer Islamisten-Demo halten ein Plakat mit der Aufschrift „Mut zur Wahrheit“ in die Höhe. Quelle: Axel Heimken/dpa Am vergangenen Wochenende sorgte eine Demonstration von Islamisten in Hamburg weit über die Stadtgrenzen hinaus für Empörung. Auch das Potenzial gewaltorientierter Islamisten ist hoch – und es wächst. Anzeige Anzeige

Die Zahl der von den Behörden als gewaltorientiert eingestuften Islamisten in Hamburg steigt. «Mit Stand Ende 2023 werden 1520 Personen als gewaltorientiert eingestuft», heißt es in der Senatsantwort auf eine sogenannte Schriftliche Kleine Anfrage der Linken in der Bürgerschaft. Im letzten Verfassungsschutzbericht waren für 2022 noch 1450 gelistet – entsprechend gibt es nun ein Plus von knapp fünf Prozent.

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Seit 2019 nahm die Zahl der gewaltorientierten Islamisten in der Hansestadt sogar um gut 13 Prozent zu. Damals waren 1345 Islamisten vom Verfassungsschutz entsprechend eingestuft worden.

Aktuell werden laut Senatsantwort im Bereich «religiöse Ideologien» 19 Personen in Hamburg als Gefährder geführt – also als Menschen, denen die Polizei schwere Gewalttaten bis hin zu Terroranschlägen zutraut. «Zehn der 19 Gefährder befinden sich derzeit entweder im In- oder im Ausland in Haft», heißt es in der Antwort. Weitere vier halten sich demnach im Ausland auf.

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Das islamistische Gesamtpotenzial in der Stadt gab der Senat mit 1840 Personen an. Im Verfassungsschutzbericht 2022 lag diese Zahl noch bei 1755 Personen.

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Cansu Özdemir, innenpolitische Sprecherin und Co-Fraktionsvorsitzende der Linken, nannte die steigende Zahl gewaltorientierter Islamisten mehr als besorgniserregend. «Selbst wenn der Verfassungsschutz inzwischen genauer hinsieht und es dadurch auch zu höheren Zahlen kommt, müssen wir doch von einem realen Zulauf im Bereich Islamismus ausgehen», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

«Das bedeutet auch, dass das 2014 vorgestellte und 2016 angepasste Senatskonzept «Effektive Maßnahmen gegen gewaltbereiten Salafismus und religiösen Extremismus ergreifen» total versagt hat und grundlegend überarbeitet werden muss», so die Einschätzung von Özdemir.

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Erneut forderte sie auch ein Verbot der vom Verfassungsschutz als gesichert extremistisch eingestuften Gruppe Muslim Interaktiv, die hinter einer Demonstration von Islamisten am vergangenen Samstag in St. Georg stand und damit über die Landesgrenzen hinaus für Empörung gesorgt hatte.

«Wenn seit Jahren die Machenschaften und Verbändelungen von Muslim Interaktiv bekannt sind, frage ich mich, weshalb man so lange so untätig war», sagte Özdemir. Solche Vereinsverbote schwächten extremistische Gruppen und hätten eine hohe Strahlkraft in die Bevölkerung.

Repressive Maßnahmen allein reichten aber nicht aus. «Der Senat muss dringend seine Präventionsarbeit überdenken», forderte Özdemir. Die Anfrage habe auch ergeben, dass Gruppen wie die vom Verfassungsschutz beobachtete Furkan-Bewegung mit zielgerichteten Angeboten wie Kinderbetreuung neue Anhänger rekrutierten.

Deshalb müssten die muslimischen Communities besser über die Gefahren islamistischer Gruppen aufgeklärt werden, sagte die Politikerin. «Der Senat hat Möglichkeiten zu handeln, er muss es nur tun.»

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Dobrindt fordert harte Konsequenzen nach Islamisten-Demo

Stand: 08:50 Uhr Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef. Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef. Quelle: Michael Kappeler/dpa Anzeige Anzeige

Nach der von Islamisten organisierten Demonstration mit über 1000 Teilnehmern in Hamburg fordert CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt harte Konsequenzen für die Initiatoren. «Wer die Scharia in Deutschland einführen und ein Kalifat ausrufen will, ist ein Feind unserer Demokratie. Der Staat muss ihm mit Konsequenz und Härte begegnen», sagte er der «Bild» (Mittwoch). Künftig solle sich derjenige strafbar machen, der öffentlich zur Abschaffung der freiheitlich demokratischen Grundordnung aufrufe und zum Beispiel einen sogenannten Gottesstaat wolle. Anzustreben sei eine Mindestfreiheitsstrafe von sechs Monaten.

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Der Anmelder der Kundgebung am Samstag stand nach Informationen des Hamburger Verfassungsschutzes der Gruppierung Muslim Interaktiv nahe. Diese ist als gesichert extremistische Bestrebung eingestuft. Redner gaben auf der Kundgebung ein Kalifat ausdrücklich als Ziel für islamische Staaten aus. Das Kalifat als Herrschaftsform stammt aus der Zeit nach dem Tod des Propheten des Islam, Mohammed, im Jahr 632 n. Chr. und benennt ein System, das auf dem islamischen Recht (Scharia) basiert. Der Kalif war als Stellvertreter Mohammeds sowohl religiöser als auch weltlicher Herrscher.

Dobrindt verlangte, Innenministerin Nancy Faeser (SPD) müsse jetzt schnellstens Maßnahmen umsetzen, um die islamistische Propaganda in Deutschland zu stoppen. In Deutschland gelte: Rechtsstaat statt Gottesstaat. Zudem solle das Staatsangehörigkeitsgesetz ergänzt werden. Danach sollte jemand die Staatsangehörigkeit verlieren, wenn er öffentlich zur Abschaffung der freiheitlich demokratischen Grundordnung aufrufe, sagte Dobrindt. Außerdem sollten solche Islamisten den Anspruch auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz verlieren. Faeser hatte nach der Demonstration ein «hartes Einschreiten» des Staates bei derlei Veranstaltungen gefordert.

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Derweil übte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) scharfe Kritik an der Kundgebung. «Das ist eine Demo, die nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes steht», sagte Habeck am Dienstagabend in der ZDF-Sendung «Markus Lanz». Seiner Ansicht nach sei diese Demonstration nichts anderes als die Infragestellung der Prinzipien dieser Republik.

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Jedes fünfte Metall-Unternehmen will Produktion verlagern

Stand: 08:43 Uhr Auf der Werft von Nordic Yards wird an einer Offshore-Konverterplattform gearbeitet. Auf der Werft von Nordic Yards wird an einer Offshore-Konverterplattform gearbeitet. Quelle: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa Hohe Arbeits- und Energiekosten, überbordende Bürokratie. Laut der Frühjahrs-Konjunkturumfrage will jedes fünfte Metall-Unternehmen im Norden seine Produktion ganz oder teilweise ins Ausland verlegen. Anzeige Anzeige

Alarmierende Daten aus der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie: Laut der Frühjahrs-Konjunkturumfrage der Arbeitgeberverbände plant inzwischen jedes fünfte Unternehmen seine Produktion ganz oder teilweise ins Ausland zu verlegen. «Das ist einer der höchsten je in unseren Konjunkturumfragen gemessenen Werte und offenbart auf ganz dramatische Weise: Viel zu hohe Arbeits- und Energiekosten sowie die weiter wuchernden Bürokratielasten treiben die Unternehmen aus dem Land, vernichten Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Norddeutschland», sagte der Präsident des Arbeitgeberpräsidenten Nordmetall, Folkmar Ukena, der Deutschen Presse-Agentur.

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An der Frühjahrs-Konjunkturumfrage von Nordmetall, AGV Nord und den Arbeitgeberverbänden Oldenburg, Ostfriesland und Bremen nahmen den Angaben zufolge im Februar und März 141 Betriebe mit rund 95 000 Beschäftigten teil. Die befragten Firmen haben ihren Sitz in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, im nordwestlichen Niedersachsen und in Bremen.

Produktionsverlagerungen ins Ausland erwägen laut Umfrage vor allem Unternehmen im Straßenfahrzeugbau, im Luft- und Raumfahrzeugbau sowie Gießereien. Ursache dafür seien immer schwierigere Arbeitsbedingungen. So beklagten 80 Prozent der Firmen zu hohe Arbeitskosten, 72 Prozent zu hohe Energiekosten und 70 Prozent einen zu großen Bürokratieaufwand. 60 Prozent aller norddeutschen Metall- und Elektrobetriebe wiederum bewerteten den Arbeitskräftemangel als erschwerenden Wirtschaftsfaktor, etwas mehr als die Hälfte neue Gesetze und die internationale Politik.

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«Wenn mit 71 Prozent fast drei Viertel der Firmenleitungen angeben, dass sich die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland in den letzten sechs Monaten weiter verschlechtert hat, ist das ein Alarmsignal erster Güte», sagte Ukena. Entsprechend wollten nur noch 22 Prozent der Unternehmen ihre Investitionen im Vergleich zum Vorjahr erhöhen, dafür aber 31 Prozent einschränken oder 47 Prozent gleich halten. Verbessert habe sich aus Sicht der Unternehmen dagegen die Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Hatten vor eineinhalb Jahren noch 84 Prozent der Firmen eine schlechte oder unbefriedigende Verfügbarkeit beklagt, seien es nun noch 63 Prozent. Bei der Verfügbarkeit von Auszubildenden sei der Wert von 74 auf 63 Prozent gefallen.

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«Auch die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie braucht dringend günstigere Energiepreise und eine Entlastungsoffensive in Sachen Bürokratie», sagte Ukena. Hier passiere nach wie vor viel zu wenig – egal ob ihn Brüssel, Berlin oder den norddeutschen Landeshauptstädten. Überflüssige Schriftformerfordernisse müssten weg und dafür die Digitalisierung der Ämter bei der Fachkräfteeinwanderung oder die Reduzierung des Meldeumfangs bei Unternehmensneugründungen endlich durchgesetzt werden. «Nur so werden wir weiter eine starke Metall- und Elektroindustrie im Norden bleiben können», sagte Ukena.

Gleichzeitig ermahnte er die IG Metall: «Wer zum Tag der Arbeit in dieser dramatischen Krisenlage ernsthaft mit dem Slogan “Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit‘ auf die Straße geht, der hat grundlegende Zusammenhänge nicht verstanden.» Arbeitsplätze und Wohlstand könnten nur durch mehr Arbeit, niedrige Arbeitskosten und mehr Sicherheit erhalten werden. «Alles andere ist ein direktes De-Industrialisierungsprogramm zum Schaden Norddeutschlands.»

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Queer-feministischer Protest als Auftaktdemo

Stand: 08:37 Uhr Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Quelle: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild Rund um den 1. Mai gehen in Hamburg auch linke und linksextreme Gruppen auf die Straße. Den Auftakt macht eine links-feministische Demo. Anzeige Anzeige

Mit einer queer-feministischen Demonstration gegen Kapital und Patriarchat haben in der Walpurgisnacht in Hamburg die Aufzüge linker und linksextremer Gruppen rund um den 1. Mai begonnen. Unter dem Motto «Take back the Night» zogen laut Polizei am Dienstagabend rund 900 vorwiegend weibliche Demonstrierende vom linksautonomen Zentrum Rote Flora im Schanzenviertel durch St. Pauli.

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Der Zug wurde von zahlreichen Polizeikräften begleitet. Zum Start der Demo wurde vom Dach der Roten Flora Feuerwerk gezündet, viele der Demonstrantinnen trugen FFP2-Masken. Größere Zwischenfälle gab es nicht. «Nur ein paar Bengalos und Nebeltöpfe – ansonsten blieb alles ruhig», sagte ein Polizeisprecher.

Für Mittwoch, den Tag der Arbeit, sind in Hamburg drei Demonstrationen aus dem linksextremen Spektrum mit insgesamt mehreren Tausend Teilnehmern angemeldet.

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Unter dem Motto «Solidarisch. Selbstbestimmt. Herrschaftsfrei» hatte das anarchistische Bündnis «Schwarz-Roter 1. Mai» aus dem Umfeld der Roten Flora zu einer Demonstration aufgerufen. Laut Polizei wollen rund 800 Teilnehmer am frühen Nachmittag vom Bahnhof Sternschanze zum Altonaer Balkon ziehen.

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Kurze Zeit später will das Bündnis «Wer hat, der gibt» mit 2500 Demonstranten vom Dammtor-Bahnhof zum Eppendorfer Baum laufen. «Lasst uns das Geld von denen holen, die es im Überfluss haben, um es denen zu geben, die es brauchen», hieß es in dem Aufruf zum Marsch durch die Nobel-Stadtteile Harvestehude und Pöseldorf. Die Veranstaltung wurde unter dem Motto «Wir haben die Scheiße so satt» angekündigt.

Mit dem Slogan «Krieg, Krise, Kapitalismus – so wie es ist, darf es nicht bleiben» hat der vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestufte Rote Aufbau seine 1. Mai-Demo überschrieben. Hierzu werden nach Polizeiangaben 1500 Teilnehmer erwartet. Die Route soll vom Hauptbahnhof unter anderem durch St. Georg, Hohenfelde und Eilbek bis zum S-Bahnhof Landwehr führen.

Während es in früheren Jahren vor allem im Schanzenviertel rund um den 1. Mai immer wieder zu Ausschreitungen kam, verliefen die Kundgebungen nach den schweren Krawallen beim G20-Gipfel 2017 allesamt weitgehend friedlich.

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Tausende Teilnehmer bei DGB-Demos zum 1. Mai erwartet

Stand: 03:03 UhrTanja Chawla (vorne M), Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Hamburg, und Jürgen Kerner (6.v.l), IG Metall-Bundesvorstand, steht in der ersten Reihe während der DGB-Demonstration zum Tag der Arbeit am U-Bahnhof Straßburger Straße. Tanja Chawla (vorne M), Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Hamburg, und Jürgen Kerner (6.v.l), IG Metall-Bundesvorstand, steht in der ersten Reihe während der DGB-Demonstration zum Tag der Arbeit am U-Bahnhof Straßburger Straße. Quelle: Marcus Brandt/dpa Hamburg erwartet ein Demo-reicher 1. Mai. Der DGB rechnet mit mehreren tausenden Teilnehmern bei seinen Kundgebungen, die größte findet am Fischmarkt statt. Der Polizei machen andere Demos mehr Sorge. Anzeige Anzeige

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Hamburg begeht den Tag der Arbeit am Mittwoch auf drei Veranstaltungen unter dem Motto «Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit». Zu der größten Kundgebung werden 3000 Menschen erwartet. Der Demozug startet um 10.15 Uhr an der Max-Brauer-Allee und endet am Fischmarkt. Hier wird auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, eine Rede halten. In Harburg werden zu einem Aufzug des DGB 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, in Bergedorf 500 Menschen.

Neben den DGB-Kundgebungen gibt es wieder traditionell mehrere Demonstrationen der linken und linksextremistischen Szene. Die Hamburger Polizei erwartet dafür Unterstützung aus anderen Bundesländern.

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Linksextreme gehen zum 1. Mai in Hamburg auf die Straße

Stand: 02:01 UhrPolizeibeamte stehen vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der revolutionären 1. Mai-Demo «Kampf auf der Straße, Streik im Betrieb. Polizeibeamte stehen vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der revolutionären 1. Mai-Demo «Kampf auf der Straße, Streik im Betrieb. Quelle: Marcus Brandt/dpa Anzeige Anzeige

Am 1. Mai finden in Hamburg neben den traditionellen Kundgebungen der Gewerkschaften am Tag der Arbeit auch in diesem Jahr wieder Demonstrationen von linken und linksextremen Gruppen statt. Unter dem Motto «Solidarisch. Selbstbestimmt. Herrschaftsfrei» hat das anarchistische Bündnis «Schwarz-Roter 1. Mai» aus dem Umfeld der linksautonomen Roten Flora zu einer Demonstration aufgerufen. Laut Polizei wollen rund 800 Teilnehmer am frühen Nachmittag (13.00 Uhr) vom Bahnhof Sternschanze zum Altonaer Balkon ziehen.

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Kurze Zeit später (13.45 Uhr) will das Bündnis «Wer hat, der gibt» mit 2500 Demonstranten vom Dammtor-Bahnhof zum Eppendorfer Baum laufen. «Lasst uns das Geld von denen holen, die es im Überfluss haben, um es denen zu geben, die es brauchen», heißt es in dem Aufruf zur Demo, die durch die Nobel-Stadtteile Harvestehude und Pöseldorf führen soll. Die Veranstaltung steht unter dem Motto «Wir haben die Scheiße so satt».

Mit dem Slogan «Krieg, Krise, Kapitalismus – so wie es ist, darf es nicht bleiben» ist die revolutionäre 1. Mai-Demo aus dem Umfeld des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbaus überschrieben. Hier werden nach Polizeiangaben 1500 Teilnehmer erwartet. Die Route soll vom Hauptbahnhof unter anderem durch St. Georg, Hohenfelde und Eilbek bis zum S-Bahnhof Landwehr führen.

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Links-feministische Demo am Vorabend des 1. Mai in Hamburg

Stand: 21:22 UhrEin Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Quelle: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild Rund um den 1. Mai gehen in Hamburg auch linke und linksextreme Gruppen auf die Straße. Den Auftakt macht in Hamburg eine links-feministische Demo. Anzeige Anzeige

Mit einer queer-feministischen Demonstration gegen Kapital und Patriarchat haben am Dienstagabend in Hamburg die Aufzüge linker und linksextremer Gruppen rund um den 1. Mai begonnen. Unter dem Motto «Take back the Night» zogen mehrere Hundert vorwiegend weibliche Demonstrantinnen vom linksautonomen Zentrum Rote Flora im Schanzenviertel in Richtung St. Pauli. Der Zug wurde von zahlreichen Polizeikräften begleitet. Zum Start der Demo wurde vom Dach der Roten Flora Feuerwerk gezündet. Größere Zwischenfälle gab es zunächst nicht.

Für Mittwoch, den Tag der Arbeit, sind in Hamburg drei Demonstrationen aus dem linksextremen Spektrum mit insgesamt mehreren Tausend Teilnehmern angemeldet. Während es in früheren Jahren in der Hansestadt rund um den 1. Mai immer wieder zu Ausschreitungen gekommen war, verliefen die Kundgebungen nach 2017 allesamt weitgehend friedlich – damals gab es schwere Krawalle beim G20-Gipfel.

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Hamburg Towers feiern Sieg gegen Crailsheim

Stand: 21:20 UhrEin Basketball landet im Netz. Ein Basketball landet im Netz. Quelle: Uwe Anspach/dpa Den Towers winkt die Teilnahme an den Play-Ins. Doch in der Partie gegen Crailsheim fehlen zwei wichtige Profis. Dementsprechend tun sich die Hanseaten schwer, triumphieren am Ende aber doch. Anzeige Anzeige

Den Veolia Towers Hamburg ist ein wichtiger Sieg im Kampf um den Einzug in die Play-Ins in der Basketball-Bundesliga gelungen. Am Dienstagabend setzte sich die Mannschaft von Trainer Benka Barloschky vor 2720 Zuschauern in der Inselpark-Arena gegen die abstiegsgefährdeten Merlins Crailsheim mit 94:88 (46:36) durch und festigte drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde mit dem 15. Erfolg den zehnten Tabellenplatz. Bester Werfer der Gastgeber war Aljami Durham mit 19 Punkten.

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Ohne die angeschlagenen Center Jonas Wolfarth-Bottermann und Aleksander Dziewa taten sich die Towers anfangs schwer. Das Fehlen der beiden Stammkräfte machte sich vor allem bei den Rebounds bemerkbar. Crailsheim nutzte das und beendete das erste Viertel mit einer 24:16-Führung. Im weiteren Verlauf steigerten sich die Hanseaten jedoch und führten zur Pause auch dank vier erfolgreicher Dreierwürfe mit 46:36.

Nach dem Seitenwechsel gab es dann die nächste Wendung. Diesmal waren es die Crailsheimer, die von einer guten Ausbeute bei den Distanzwürfen profitierten, zwischenzeitlich auf 52:53 verkürzten und nach einem kurzen Zwischenspurt der Hamburger selbst wieder die Führung übernahmen. Im Schlussviertel fand das Barloschky-Team jedoch wieder zu seinem Spiel und ging noch als Sieger vom Feld.

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Flensburgs Handballer im Finalturnier der European League

Stand: 20:34 Uhr Flensburgs Simon Pytlick gestikuliert. Flensburgs Simon Pytlick gestikuliert. Quelle: Axel Heimken/dpa Gegen den IK Sävehof zeigt die SG Flensburg-Handewitt nur eine durchwachsene Leistung und verliert verdient. Trotzdem kommen die Norddeutschen in der European League weiter. Anzeige Anzeige

Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt hat das Finalturnier in der European League erreicht. Nach dem 41:30 aus dem Viertelfinal-Hinspiel in der vergangenen Woche kamen die Norddeutschen am Dienstag trotz der 28:29 (11:15)-Heimniederlage gegen den schwedischen Club IK Sävehof weiter. Die Endrunde wird am 25. und 26. Mai in Hamburg gespielt.

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Johannes Golla, Simon Pytlick und Johan Hansen erzielten vor den 4825 Zuschauen mit jeweils fünf Toren die meisten Treffer für die SG. Für die Schweden war Alexander Westby ebenfalls fünfmal erfolgreich.

Die Schweden, die in den Playoffs die TSV Hannover-Burgdorf aus dem Wettbewerb geworfen hatten, starteten gut, führten in der 7. Minute 4:1. Nach dem 7:3 der Gäste (10.) nahm SG-Trainer Nicolej Krickau eine Auszeit und redete lautstark auf seine Spieler ein. Rechtsaußen Hansen glich zum 9:9 aus (22.), doch bis zum Pausenpfiff der ungarischen Schiedsrichter wuchs der Rückstand wieder auf vier Treffer an.

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Nach der Pause bauten die Schweden ihren Vorsprung auf fünf Tore aus (17:12/33.). Mit zunehmender Spieldauer schwanden bei den Gästen aber die Kräfte. Bei der SG übernahmen jetzt Kreisläufer Golla und Rückraumspieler Pytlick das Kommando. Der Däne Pytlick erzielte mit dem 22:21 (49.) die erste Führung der Norddeutschen. Für den Sieg gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Schweden reichte es aber nicht. Die Auslosung des Halbfinales findet am Freitag in Hamburg statt.

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Assmann neue Außen-Staatsrätin: Möller scheidet aus

Stand: 18:45 UhrAlmut Möller (SPD), Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg. Almut Möller (SPD), Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg. Quelle: Christian Charisius/dpa Wechsel im Hamburger Senat: Liv Assmann wird die neue Außenbeauftragte der Hansestadt. Sie löst Almut Möller ab, die auf eigenen Wunsch ausscheidet. Anzeige Anzeige

Hamburg wird beim Bund, der Europäischen Union und in auswärtigen Angelegenheiten künftig von Liv Assmann vertreten. Die 50-Jährige löst als Staatsrätin Almut Möller ab, die das Amt aus persönlichen Grünen aufgibt, wie der Senat mitteilte. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) habe Assmann am Dienstag zur Nachfolgerin ernannt. Sie trete ihr Amt am Mittwoch an. Assmann leitete seit Herbst vergangenen Jahres bereits die Hamburger Landesvertretung in Berlin und sei dort «hervorragend vernetzt», wie Tschentscher erklärte.

«Mit ihrer beruflichen Erfahrung und persönlichen Kompetenz ist sie bestens geeignet, die Aufgaben der Bevollmächtigten der Freien und Hansestadt Hamburg zu übernehmen», sagte Tschentscher und dankte zugleich Möller für ihre Verdienste. «Mit ihrer Erfahrung in der Europa- und Sicherheitspolitik sowie ihrem exzellenten Netzwerk hat Almut Möller Hamburgs internationale Beziehungen gestärkt und neue Partnerschaften aufgebaut.»

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